„Es muss uns gelingen, die Mobilitätsalternativen in der gesamten Metropolregion Hamburg so zu entwickeln, dass jeder auf sein Auto verzichten kann und alternativ mit öffentlichen Verkehrsmitteln pünktlich und reibungslos zur Arbeit kommt. Damit schlagen wir zwei Fliegen mit einer Klappe: Die Attraktivität der Stadt Hamburg steigt ebenso wie die der gesamten Region, was sich unmittelbar auf die Wirtschaftskraft auswirkt“, erläutert Krüger. „Zudem können wir unsere Klimaziele nur erreichen, wenn zusätzliche Angebote auf der Schiene entstehen“, ergänzt Franziska Wedemann.
Für Christoph Birkel steht fest, dass die Attraktivität der Arbeitsplätze in der Region direkt mit den Verkehrskonzepten verbunden ist. Dabei nehmen der öffentliche Nahverkehr und alternative Angebote, wie zum Beispiel Radschnellwege, eine Schlüsselstellung ein.
Die drei Vertreter der Süderelbe-Region unterstützen die Initiative von Metin Hakverdi (SPD), Bundestagsabgeordneter für Harburg, Wilhelmsburg und Bergedorf. Er brachte unlängst einen S-Bahn-Ring, der den Hamburger Süden miteinschließt in die Diskussion und fordert, dass dieses Ziel in die Bürgerschafts-Koalitionsverhandlungen aufgenommen wird. Parallel zum Autobahn-Elbtunnel soll die S-Bahn die Elbe unterqueren. Die Innovationsparks am Radeland, das Mercedes-Werk, die Holsten-Brauerei sowie das Airbus Werk in Finkenwerder würden angebunden. In der Süderelbe-Region, in Wilhelmsburg und im westlichen Umland entstehen zahlreiche neue Baugebiete. Gleichzeitig wächst die Zahl der Menschen, die von nördlich der Elbe in den Südwesten zur Arbeit pendeln. Die S-Bahn ist bereits an ihrer Kapazitätsgrenze.