PRESSEINFORMATION Zukunftsregion Süderelbe
© Gina Kühn / Vertelln v.l.n.r.: Tim Richert (Süderelbe AG), Dr. Hendrik Hansmeier (Fraunhofer ISI), Katrin Beckmann (Landesbe-auftragte Amt für regionale Landesentwicklung Lüneburg), Rainer Rempe (Landrat Landkreis Harburg), Jens Düffert (Witte Barskamp GmbH & Co. KG), Dr. Ulrich Romer (BMWK), Susanne Harnisch (XO Projects GmbH) und Dr. Olaf Krüger (Süderelbe AG)
Mehr Innovationsdynamik für die Süderelbe-Region – das muss getan werden
Podiumsveranstaltung der Zukunftsregion-Süderelbe zeigt Lösungen auf
Hamburg, 27.9.2024 – Wie kann der Transfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft für die Region Süderelbe besser gelingen? Unter diesem Motto hatte die Projektinitiative Zukunftsregion Süderelbe am gestrigen Nachmittag zu Vorträgen und einer Podiumsdiskussion in den FREIRAUM nach Winsen eingeladen. Vor knapp 50 Teilnehmern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik beleuchteten Vertreter und Experten vom Fraunhofer ISI, dem Bundeswirtschaftsministerium, der Agentur XO Projects sowie der Witte Barskamp GmbH & Co. KG Lösungsansätze, um für mehr Innovationsdynamik in der Region zu sorgen. Eine abschließende Diskussionsrunde machte deutlich, dass Innovationen nur dann erfolgreich umgesetzt werden können, wenn der Austausch zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Politik verbessert und der Mut zur Veränderung von allen Seiten gegeben ist.
Das betonte auch Dr. Olaf Krüger, Projektleiter der Zukunftsregion Süderelbe und Vorstand der Süderelbe AG: „Es ist wichtig, dass mehr mittelständische Unternehmen den Mut haben, sich auf die Themen Innovation und neue Technologien einzulassen, um die Wettbewerbsfähigkeit in unserer Region zu stärken. Strukturen und Netzwerke zum Wissensaustausch sind dafür maßgebliche Erfolgsfaktoren.“
Im Fokus der Veranstaltung stand der Aspekt, wie die Innovationsdynamik für die Süderelbe-Region verbessert werden kann. So stellte unter anderem das Fraunhofer ISI aus Karlsruhe den frisch veröffentlichten Innovationsindikator 2024 vor. Nach Ansicht von Dr. Hendrik Hansmeier, Projektleiter beim Fraunhofer ISI, zeigt der Bericht, wie wichtig der Fokus auf Forschung und Entwicklung und der Transfer in die Wirtschaft sind. Erfolgsbeispiele sind hier u.a. die vergleichsweise hohe Innovationsfähigkeit von Baden-Württemberg. Dr. Ulrich Romer vom Bundeswirtschaftsministerium für Wirtschaft und Klimaschutz beleuchte die staatliche Seite und gab Einblicke in die Innovationsförderung des Bundes.
Wie Unternehmen das Thema Innovation autark und schrittweise durch die Implementierung einer Innovationskultur initiieren können, schilderte Susanne Harnisch, Geschäftsführerin bei der Agentur XO Projects aus Hamburg. Den Blickwinkel auf das Thema Innovation seitens eines Unternehmens lieferte Jens Düffert Geschäftsführender Gesellschafter bei der Witte Barskamp GmbH & Co. KG, der ausführte, wie Innovation als ganzheitliche Unternehmensaufgabe zu einer erfolgreichen Transformation führen können.
Offene Diskussion nach Fachvorträgen
Nach den Fachvorträgen folgte eine offene Diskussion aller Referenten mit dem Publikum. Ein Resümee des Abends war, dass es neben staatlichen Innovationsmaßnahmen Mut zum aktiven Gestalten braucht, um mit kleinen Innovationsschritten starten zu können. Hierzu ist ein aktiver Austausch aller Akteure unabdingbar, um Defizite und Chancen besser einordnen zu können.
Über die Süderelbe AG
Die Süderelbe AG versteht sich als Ansprechpartner für Unternehmen, Investoren und Kommunen im Hamburger Süden. Schwerpunkte der Gesellschaft liegen in der Förderung des Wirtschaftsstandorts Süderelbe, der Stärkung der Leit- und Zukunftsbranchen sowie in den Unternehmensservices. Mit der Entwicklung und Umsetzung grenzübergreifender Konzepte und Projekte stärkt die Süderelbe AG die südliche Metropolregion Hamburg. Hamburg und die niedersächsischen Landkreise Harburg, Lüneburg und Stade sowie die Hansestadt Lüneburg gehören ebenso zu den insgesamt 107 Aktionären wie die Sparkassen der Region und zahlreiche private Unternehmen.
Über die Zukunftsregion Süderelbe
Im Rahmen des Programms „Zukunftsregionen in Niedersachsen“ wurde die Zukunftsregion Süderelbe vom Land Niedersachsen als eine von 14 Zukunftsregionen anerkannt. Als starke Gemeinschaftsinitiative haben sich die Landkreise Harburg (Leadpartner), Stade, Lüneburg, die Hansestadt Lüneburg sowie die Süderelbe AG zusammengeschlossen. Fokus der Zukunftsregion Süderelbe ist das Handlungsfeld „Regionale Innovationsfähigkeit“. Hierüber können Fördermittel beim Land Niedersachsen zur Umsetzung von Leitprojekten im Rahmen des Konzepts „Zukunftsregion Süderelbe – Die Region als Open Creative & Innovative Space“ beantragt werden.