
Region gestalten: Kreislaufwirtschaft in der Kreisverwaltung
Nachhaltige Möbel nach Cradle to Cradle-Kriterien
Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft sind nicht nur gesellschaftlich, sondern auch unternehmerisch von großer Bedeutung. Eine ressourcenschonende Produktion und der Einsatz von erneuerbaren Energien können dazu beitragen, Kosten zu senken und die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen zu stärken. Eine effiziente Nutzung von Rohstoffen und die Vermeidung von Abfall können die Materialkosten senken und neue Geschäftsfelder eröffnen. Dabei geht es nicht nur um ökologische Nachhaltigkeit, sondern auch um soziale und ökonomische Aspekte.
Unternehmen können durch eine nachhaltige Wirtschaftsweise langfristige Beziehungen zu Kunden und Geschäftspartnern aufbauen und das Image und die Marke stärken. Eine Kreislaufwirtschaft kann somit nicht nur zur Reduzierung von Umweltbelastungen beitragen, sondern auch zur Steigerung der Wirtschaftlichkeit und des unternehmerischen Erfolgs.

Nachhaltige Möbel nach Cradle to Cradle-Kriterien

Der wissenschaftliche Beirat von Fab City Hamburg e.V. unterstützt bei der Suche nach Antworten

Aktivitätenbericht 2023
Das internationale ZIM-Kooperationsnetzwerk „Biomaterialien und Bioverpackungen – bio2pack“ ist ein Zusammenschluss von kleinen und mittelständischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus Deutschland, Österreich und Luxemburg.
Nachdem nachhaltige Verpackungslösungen noch in jüngster Vergangenheit ausschließlich nach dem Preis beurteilt wurden, sind viele Hersteller und Anwender heute mit einer verschärften Gesetzgebung sowie einer wachsenden Anzahl an kritischen Verbrauchern konfrontiert.
Das internationale ZIM-Kooperationsnetzwerk bio2pack vereint unterschiedliche Kompetenzen aus allen Bereichen des Lebenszyklus einer Verpackung. Hierbei steht der Einsatz von natürlichen Fasern in ökologisch, nachhaltigen Verpackungslösungen – vom Verpackungsdesign, über den Rohstoff zur Herstellung bis hin zur Entsorgung – im Vordergrund. Wir kennen marktrelevante Multiplikatoren und Akteure und vernetzen diese, um gemeinsam mit unseren Netzwerkpartnern ein Lösungsportfolios für den innovativen Einsatz von natürlichen Rohstoffen in ökologisch, nachhaltigen Verpackungsmaterialien zu entwickeln. Anforderungen wie Recyclingfähigkeit, ein geringer CO² Fußabdruck oder die Nutzung von Naturrohstoffen sind nur einige der Faktoren, die verfolgt werden.
bio2pack ist ein durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördertes internationales Kooperationsnetzwerk im Rahmen des Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM).
Das Netzwerkmanagement wurde von Juni 2018 bis Dezember 2019 von der Süderelbe AG übernommen.
SMART REGION war ein einjähriges Gemeinschaftsprojekt der Hansestadt Lüneburg, der Landkreise Harburg, Stade, Lüneburg, Uelzen und Lüchow-Dannenberg sowie der Süderelbe AG als Projektträger. Im Dialog zwischen Unternehmen, Wissenschaft, Politik und Verwaltung erarbeiteten die Projektpartner die Schwerpunkte der zukünftigen Regionalentwicklung und diskutierten die zentralen Zukunftsfragen der Region.
Vor dem Hintergrund der niedersächsischen regionalen Innovationsstrategie für intelligente Spezialisierung (RIS3) und der daraus resultierenden Regionalen Handlungsstrategie (RHS), formulierte das Projekt SMART REGION vier Entwicklungsziele für die Region:
Die Umsetzung des Projektes SMART REGION erfolgte in einem regionalen Kooperationsmodell öffentlicher und privater Akteure mit dem Ziel einer gemeinschaftlichen Themenfindung und Verständigung auf innovative, interkommunale Projekte.
In diesem Prozess kam es zur Entwicklung von Projekten als nachhaltiger Beitrag für eine langfristige Stärkung des Wirtschaftswachstums in der Region.
Bereits erfolgreich initiiert wurde die Idee des Kompetenzzentrums Neue Materialien und Produktion, das seit Anfang 2018 erfolgreich seine Arbeit aufgenommen hat. In enger Zusammenarbeit mit dem CFK Valley in Stade engagiert sich die Süderelbe AG hier mit dem Laboratorium Fertigungstechnik (LaFT) der Helmut Schmidt Universität für die Integration neuer Materialien des Leichtbaus - insbesondere carbonfaserverstärkte Kunststoffe (CFK) - in den Produktionsablauf von kleinen und mittelständischen Unternehmen in der Region. Zusätzlich werden auch neue Fertigungsprozesse im Bereich des Leichtbaus unterstützt.
Auch die Bionic Smart Factory 4.0 (BSF 4.0), die sich intensiv mit dem Thema 3D-Druck-Technologie auseinandersetzt, ist mit einer Ansiedlung in Lüneburg erfolgreich gestartet.
Als weitere Erfolgsgeschichte aus dem SMART REGION Prozess lässt sich das Innovationsprojekt für senorgestützte Beregnungssteuerung für Kartoffeln benennen. Dies wurde im Rahmen des EU-Programmes „EIP-agri“ (European Innovation Partnership) durch das Land Niedersachsen gefördert und beschäftigt sich mit nachhaltiger Bewässerung per Sensor-Messtechnik für Kartoffeln.