
Gründung Mobilitätsallianz
Mobilität ohne Grenzen: Gemeinsam mit Hamburg und Niedersachsen starten die drei Süderelbe-Landkreise Allianz für Mobilitätslösungen
Das Thema Mobilität hat eine große Bedeutung für die Daseinsvorsorge sowie für Wachstum und Wohlstand in unserer Gesellschaft. Es spielt eine zentrale Rolle für die Teilnahme der Menschen am sozialen Leben. Arbeitsplätze, Dienstleistungen aller Art und insbesondere Güter des täglichen Bedarfs sowie medizinische Versorgungseinrichtungen müssen erreichbar sein, um eine hohe Lebensqualität zu ermöglichen. Der Individualverkehr, vor allem mit dem Auto, hat speziell in ländlichen Regionen eine hohe Relevanz: Wo der öffentliche Nahverkehr an seine Grenzen stößt, ist das Auto oftmals das einzige Fortbewegungsmittel, um mittlere und längere Distanzen flexibel, zuverlässig und komfortabel zurückzulegen. Dennoch ist es vor allem für Jugendliche und ältere Menschen notwendig, Mobilitätsalternativen zu schaffen. Gerade im ländlichen Raum und auch in der Süderelbe-Region besteht hier bereits heute Nachholbedarf. Darüber hinaus ist es aus wirtschaftlichen Gründen ebenso erforderlich, die Mobilität und Anbindung der Region an Hamburg aufrechtzuerhalten. Davon profitieren sowohl die regionale Wirtschaft wie auch der Tourismus.
Um zukunftsfähige und nachhaltige Lösungen für den ländlichen Raum zu entwickeln braucht es innovative Mobilitätsformen und kreative Lösungen. Daran arbeiten wir als Süderelbe AG in verschiedenen Projekten mit.

Mobilität ohne Grenzen: Gemeinsam mit Hamburg und Niedersachsen starten die drei Süderelbe-Landkreise Allianz für Mobilitätslösungen

Effiziente und nachhaltige betriebliche Mobilität in der Süderelbe-Region – Erfolgreiche Veranstaltung des Reallabors der Süderelbe AG

Das Ziel: Vernetzte Mobilität für mehr Klimaschutz und Effizienz!
Süderelbe AG koordiniert im Rahmen des Reallabors Hamburg (RealLabHH) das Projekt „On- Demand-Shuttleverkehre im ländlichen Raum“
Ab Dezember 2020 wird in der Metropolregion Hamburg der öffentliche Nahverkehr im Rahmen des Forschungsprojektes RealLabHH durch neue On-Demand-Services ergänzt. Erprobt werden hier Angebote, die sich vor allem an Pendler und FreizeitnutzerInnen im ländlichen Raum richten. Ziel ist es, die Standortattraktivität für Wohnen und Arbeiten zu erhalten und weiter zu stärken.
Die neuen Verkehre sollen in den öffentlichen Nahverkehr integriert werden. Barrierefreie Fahrzeuge mit Elektroantrieb und bis zu sechs Sitzplätzen im Kreis Stormarn und mit Platz für bis zu acht Personen sowie nach Möglichkeit alternativen Antriebsformen in Winsen transportieren die Fahrgäste von vorgegebenen Haltepunkten zur nächsten Bus- oder Bahnstation bzw. zu einer zentralen Gemeinde. Über eine Smartphone App geben die Nutzer Start- und Zielort ein und erhalten die Abfahrtszeiten des Shuttles. Unterwegs können Passagiere mit ähnlichem Fahrtziel zusteigen. Das sogenannte Ridepooling ermöglicht, dass Fahrzeuge optimal ausgelastet, Straßen und Umwelt entlastet werden.
Umgesetzt wird der On-Demand-Verkehr von den Verkehrsbetrieben Hamburg Holstein (VHH) sowie der KVG Stade. Die On-Demand-Plattform wurde von der ioki GmbH entwickelt, dem Geschäftszweig der Deutschen Bahn (DB) für intelligente Mobilitätslösungen jenseits der Schiene. Sogenannter Leadpartner des Projektes ist der Landkreis Harburg.
Nach einer umfassenden Mobilitätsanalyse von ioki in der Süderelbe-Region innerhalb der Modellregionen um die Städte Lüneburg, Stade, Buxtehude, Buchholz und Winsen/Luhe ist die Entscheidung wo die Verkehre umgesetzt werden sollen auf die Stadt Winsen und die Elbmarsch gefallen. Sie hat das größte Potential für ein flexibles Angebot nach Bedarf - ohne feste Fahrpläne und Haltestellen.