Technologietag in Lüneburg

3D-DRUCK TRIFFT AUF KI. EIN SCHLÜSSEL ZUR PRODUKTION VON MORGEN.

Lüneburg, 4.3.2025 – Wie verändern 3D-Druck und Künstliche Intelligenz die Produktion von morgen? Diese Frage stand im Mittelpunkt des gestrigen Technologietags an der Leuphana Universität Lüneburg, bei dem sich knapp 100 Teilnehmer mit Experten aus Wissenschaft und Industrie austauschten. Initiiert durch das bei der Süderelbe AG verankerte Regionalmanagement der Zukunftsregion Süderelbe und gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung Lüneburg, der Leuphana Universität Lüneburg und dem Fraunhofer IAPT umgesetzt, zeigten praxisnahe Vorträge die Potenziale der digitalen Wertschöpfungskette für Unternehmen der Region.

„Die Technologien sind da – jetzt geht es darum, sie stärker in die Anwendung zu bringen und Unternehmen in unserer Region die richtigen Impulse zu geben“, betont Dr. Olaf Krüger, Vorstand der Süderelbe AG. „Der Technologietag hat eindrucksvoll bewiesen, wie wichtig für unser Projekt ‚Zukunftsregion Süderelbe‘ der Wissenstransfer ist. Nur wer innovative Technologien gezielt in die regionale Wirtschaft trägt, kann langfristig deren Wettbewerbsfähigkeit sichern.“

Von additiver Fertigung bis zu KI-gestützter Produktentwicklung

Der Technologietag beleuchtete zwei Schwerpunkte:

3D-Druck im industriellen Einsatz

Hier gab Experte Dr.-Ing. Frank Beckmann Einblicke in die Entwicklung der additiven Fertigung der letzten 30 Jahre und ordnete ihre Bedeutung entsprechend ein: „Die additive Fertigung ist der Schlüssel zu hochfunktionalen und ressourceneffizienten Produkten der Zukunft“, so Beckmann, stellv. Institutsleiter Fraunhofer IAPT. Weitere Referenten gaben Beispiele für die erfolgreiche Nutzung in der Praxis. So erklärte Aljoscha Diercks von der Evomotion GmbH wie 3D-Druck in der Medizintechnik angewendet wird, während Lennard Stoever von der Zellerfeld R&D GmbH zeigte, wie 3D-Druck den Schuhmarkt revolutioniert – weniger Überproduktion, kürzere Lieferketten und mehr Individualisierung.

Künstliche Intelligenz in der Produktentstehung

Prof. Dr.-Ing. habil. Arthur Seibel von der Leuphana Universität Lüneburg stellte hier aktuelle Forschungsansätze vor und unterstrich dabei die Bedeutung von KI: „Der KI-Einsatz ermöglicht es, den Produktentstehungsprozess signifikant zu beschleunigen“, erklärte Seibel.

Jesko Rehberg von der digitalsalt GmbH beleuchtete die Potenziale von KI-gestütztem Requirements Engineering, während Torsten Blankenburg von der SIEB & MEYER AG präsentierte, wie KI konkret hilft, besser auf die dynamischen Anforderungen im internationalen Wettbewerb reagieren zu können.

Wissenstransfer als Schlüssel zur Zukunft der Region

„Unser Ziel ist es, Unternehmen für die Möglichkeiten von additiven Fertigungstechnologien und KI-Tools zu sensibilisieren und einen praxisnahen Wissenstransfer anzustoßen“, erklärte abschließend Mario Leupold,Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Lüneburg. „Die positive Resonanz und die vielen guten Diskussionen vor Ort zeigen, dass das Interesse an innovativen Produktionsmethoden da ist.“

Lesezeit: (401 Wörter)
Eine Gruppe von neun Personen, bestehend aus Referenten und Veranstaltern, steht vor einer Präsentationswand mit der Aufschrift "Technologietag Lüneburg". Einer der Teilnehmer hält eine Trophäe in den Händen.© Julia Crawley Photography

v.l.n.r.: Dr. Nicolas Meier (Leuphana Universität Lüneburg), Dr. Olaf Krüger (Süderelbe AG), Prof. Dr.-Ing. habil. Arthur Seibel (Leuphana Universität Lüneburg), Aljoscha Diercks (Evomotion GmbH), Jesko Rehberg (digitalsalt GmbH), Lennard Stoever (Zellerfeld R&D GmbH), Dr.-Ing. Frank Beckmann (Fraunhofer IAPT), Torsten Blanken-burg (SIEB & MEYER AG) und Mario Leupold (Wirtschaftsförderung Lüneburg)

Ein Mann mit Mikrofon steht auf der Bühne des Technologietags Lüneburg und zeigt auf eine große Leinwand, auf der ein funkenstiebendes 3D-gedrucktes Bugatti-Bauteil zu sehen ist.© Julia Crawley Photography
 Ein Mann in hellblauem Sakko erklärt zwei Besuchern die ausgestellten 3D-gedruckten Objekte auf einem schwarzen Tisch. Die Besucher hören aufmerksam zu, einer hält eine Cola-Flasche in der Hand.© Julia Crawley Photography

Technologietag in Lüneburg

Technologietag in Lüneburg

Zwei Männer stehen auf einer Bühne mit Mikrofonen und moderieren den Technologietag Lüneburg. Im Hintergrund eine Präsentationsfolie mit dem Titel "3D-Druck trifft auf KI. Ein Schlüssel zur Produktion von morgen."© Julia Crawley Photography

3D-DRUCK TRIFFT AUF KI. EIN SCHLÜSSEL ZUR PRODUKTION VON MORGEN.

Lüneburg, 4.3.2025 – Wie verändern 3D-Druck und Künstliche Intelligenz die Produktion von morgen? Diese Frage stand im Mittelpunkt des gestrigen Technologietags an der Leuphana Universität Lüneburg, bei dem sich knapp 100 Teilnehmer mit Experten aus Wissenschaft und Industrie austauschten. Initiiert durch das bei der Süderelbe AG verankerte Regionalmanagement der Zukunftsregion Süderelbe und gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung Lüneburg, der Leuphana Universität Lüneburg und dem Fraunhofer IAPT umgesetzt, zeigten praxisnahe Vorträge die Potenziale der digitalen Wertschöpfungskette für Unternehmen der Region.

„Die Technologien sind da – jetzt geht es darum, sie stärker in die Anwendung zu bringen und Unternehmen in unserer Region die richtigen Impulse zu geben“, betont Dr. Olaf Krüger, Vorstand der Süderelbe AG. „Der Technologietag hat eindrucksvoll bewiesen, wie wichtig für unser Projekt ‚Zukunftsregion Süderelbe‘ der Wissenstransfer ist. Nur wer innovative Technologien gezielt in die regionale Wirtschaft trägt, kann langfristig deren Wettbewerbsfähigkeit sichern.“

Von additiver Fertigung bis zu KI-gestützter Produktentwicklung

Der Technologietag beleuchtete zwei Schwerpunkte:

3D-Druck im industriellen Einsatz

Hier gab Experte Dr.-Ing. Frank Beckmann Einblicke in die Entwicklung der additiven Fertigung der letzten 30 Jahre und ordnete ihre Bedeutung entsprechend ein: „Die additive Fertigung ist der Schlüssel zu hochfunktionalen und ressourceneffizienten Produkten der Zukunft“, so Beckmann, stellv. Institutsleiter Fraunhofer IAPT. Weitere Referenten gaben Beispiele für die erfolgreiche Nutzung in der Praxis. So erklärte Aljoscha Diercks von der Evomotion GmbH wie 3D-Druck in der Medizintechnik angewendet wird, während Lennard Stoever von der Zellerfeld R&D GmbH zeigte, wie 3D-Druck den Schuhmarkt revolutioniert – weniger Überproduktion, kürzere Lieferketten und mehr Individualisierung.

Künstliche Intelligenz in der Produktentstehung

Prof. Dr.-Ing. habil. Arthur Seibel von der Leuphana Universität Lüneburg stellte hier aktuelle Forschungsansätze vor und unterstrich dabei die Bedeutung von KI: „Der KI-Einsatz ermöglicht es, den Produktentstehungsprozess signifikant zu beschleunigen“, erklärte Seibel.

Jesko Rehberg von der digitalsalt GmbH beleuchtete die Potenziale von KI-gestütztem Requirements Engineering, während Torsten Blankenburg von der SIEB & MEYER AG präsentierte, wie KI konkret hilft, besser auf die dynamischen Anforderungen im internationalen Wettbewerb reagieren zu können.

Wissenstransfer als Schlüssel zur Zukunft der Region

„Unser Ziel ist es, Unternehmen für die Möglichkeiten von additiven Fertigungstechnologien und KI-Tools zu sensibilisieren und einen praxisnahen Wissenstransfer anzustoßen“, erklärte abschließend Mario Leupold,Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Lüneburg. „Die positive Resonanz und die vielen guten Diskussionen vor Ort zeigen, dass das Interesse an innovativen Produktionsmethoden da ist.“

Lesezeit: (401 Wörter)
Eine Gruppe von neun Personen, bestehend aus Referenten und Veranstaltern, steht vor einer Präsentationswand mit der Aufschrift "Technologietag Lüneburg". Einer der Teilnehmer hält eine Trophäe in den Händen.© Julia Crawley Photography

v.l.n.r.: Dr. Nicolas Meier (Leuphana Universität Lüneburg), Dr. Olaf Krüger (Süderelbe AG), Prof. Dr.-Ing. habil. Arthur Seibel (Leuphana Universität Lüneburg), Aljoscha Diercks (Evomotion GmbH), Jesko Rehberg (digitalsalt GmbH), Lennard Stoever (Zellerfeld R&D GmbH), Dr.-Ing. Frank Beckmann (Fraunhofer IAPT), Torsten Blanken-burg (SIEB & MEYER AG) und Mario Leupold (Wirtschaftsförderung Lüneburg)

Ein Mann mit Mikrofon steht auf der Bühne des Technologietags Lüneburg und zeigt auf eine große Leinwand, auf der ein funkenstiebendes 3D-gedrucktes Bugatti-Bauteil zu sehen ist.© Julia Crawley Photography
 Ein Mann in hellblauem Sakko erklärt zwei Besuchern die ausgestellten 3D-gedruckten Objekte auf einem schwarzen Tisch. Die Besucher hören aufmerksam zu, einer hält eine Cola-Flasche in der Hand.© Julia Crawley Photography